Ein Jahr in Neuseeland
Lasses Studien- und Praxissemester abroad
Am 31.07. ging es also los zu meiner ersten Wandertour in Neuseeland. Wir, ein netter Engländer, eine nette Deutsche, zwei komische andere Studentinnen, ein stiller Spanier und eine ? Neuseeländerin (die hat so komisch gesprochen, sodass ich sie nicht verstanden habe), trafen uns morgens am Bahnhof um dann den Bus zu nehmen, da die Bahn nicht fuhr. Ziel war Petone, ein kleines Dorf nördlich von Wellington am oberen Ende der Bucht. In Petone war ich schonmal mit einem Polen, einem Deutschen und zwei Franzosen in einem echt italienischen Restaurant Pizza essen (und wurden dort von einem Italiener und einer Argentinierin bedient, bezahlten aber bei einer Neuseeländerin...).
Jedenfalls stiegen wir dann in Petone aus und machten uns auf in ein Reservat (oder Naturschutzgebiet oder sowas), dessen Wege zum größten Teil durch dichte Palmen- und Farnwälder führten. Ziel war ein Berg (ca 460 m über NN) von dem man eine mega Aussicht hatte und, falls wir uns nicht geirrt haben, auch irgendeinen hohen Berg der Südinsel sehen konnte. In größerer Höhe gab es schöne, weite, "neuseelandtypische" Grasflächen mit Schafen und blödem Ginster.
Insgesamt kam mir es beim Wandern alles ziemlich ruhig und still vor. Man sah kaum Tiere, nur hin und wieder mal ein paar Insekten wie Schmetterlinge, oder hörte Grillen (leider nichts gerochen). Ein Vogel kam am Bach aber relativ häufig vor (siehe oben in der Bildergalerie). Das war so eine putzige Mischung aus Schwanzmeise und Bachstelze mit dem Flugverhalten von Schwalbe und Feldlerche. Tom kennt das Vieh vielleicht.
Hier links ist jetzt aber noch ein Bild von einem sehr häufigen und typischen Vogel in Neuseeland: der Tui. Gut erkennbar an der starenähnlichen Färbung plus auffälligen weißen Federn an der Kehle. Der singt fast jeden Morgen bei mir vor dem Fenster. Hört sich echt nett und exotisch an.
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Lasse (Dienstag, 09 August 2011 04:36)
Update:
Der putzige Vogel heißt New Zealand Fantail (Neuseelandfächerschwanz) :)